Danach

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Zur Situation von Theater in der Zukunft mit jemandem mich unterhalten. Es werden wohl weniger Leute in Ansammlungen gehen. Kino, Oper, Theater, Konzert. Wird es die Hälfte sein? Oder ein Drittel? Werden die Quoten in der Freien Szene noch magerer ausfallen, oder wird man die Quoten fallen lassen? Wie wird sich das auf ein “Exzellenz-Denken” auswirken: Werden weniger Künstler mit nur ein wenig mehr gefördert werden? Viele Fragen..

Aber später aber denke ich mir, dass doch nach der spanischen Grippe 1920  es den “Tanz auf dem Vulkan” gab, die “Wilden 20er Jahre”, und die Menschen waren gerade entgegen einer Ängstlichkeit in hygienischer Hinsicht vielleicht sogar von einer Art Weltuntergangs-Trotzigkeit angesteckt und feierten und warfen alle Beschränkungen und Hemmungen über Bord, wie etwa in den, leider zum Großteil verloren gegangenen Szenen aus “METROPOLIS” von Fritz Lang.

Vielleicht gibt es auch hier eine merkwürdige, überraschende Trotzigkeit, entgegen einer schleichenden “Distanzierung” in sozialen Ereignissen?

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