Gedanken für Danach

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Was es jetzt braucht, ist das Danach. Wenn jetzt die Börsen ihre größten Wertsteigerungen verzeichnen, dann heißt das: Wir anderen, ohne Aktien, aber mit signifikanten Gehirnanteilen, sollten unseren Kurs ebenfalls steigen lassen.

Es braucht ein **Manifest**.
Es braucht neue Gruppen, Verbindungen zu und von Gruppen, die bestehen, und zu der politischen Partei der Grünen überall, die unlängst so große Zustimmung erhielten und nun von der Bildfläche verschwunden sind, als wäre auch die Zustimmung zu einer Wende in der Gesellschaft ein Luxus gewesen.

Ein **Manifest** gegen das _Zurückkippen_ in die alten Angewohnheiten. Die Menschheit hat schlechte Angewohnheiten entwickelt. Es gibt überall Menschen, die sich um Bewusstsein, um Entschleunigung, um die Begegnung mit ihrem inneren Selbst bemühen. Diese sind die ersten Säulen für eine generelle Formation gegen die endgültige Übernahme einer nicht mehr länger zu tolerierenden “Wirtschaft”, die im Gefolge auch Politik, Demokratie und Freiheit des Einzelnen, nicht zu sprechen von der Würde des Menschen, abschaffen.

Außer dieser post-politischen Formation gegen das _Zurückkippen_ braucht es auch die Transzendenz, die Kunst und die Immagination, um an die Stelle des aufflammenden Attavismus und Animismus, konservativer religiöser Schuld-Konstrukte und überholter Moralvorstellungen zu treten und das in der Kunst der Gesellschaft zu geben, was sie benötigt, um ein Ideal zu haben.
Was wir brauchen ist ein **Manifest der Ideale**

Dazu gehört auch die völlige Veränderung unserer Haltung zur “Arbeit”. Nach dem Postkapitalismus kann nicht der Korporalismus kommen, sondern es kommt das ZOON, der Mensch als soziales Wesen.
Den Glauben an die Nähe müssen wir uns erst wieder zurückholen. Das, was “Arbeit” uns bedeutet, was es für den Menschen in seinem Leben wirklich bedeutet, muss ebenfalls grundlegend verändert werden. Feldarbeit, Fleischereiarbeit, Pflegearbeit, Nähereiarbeit: Bewegung des Körpers und Arbeit vereint. Eine Absage an die großen Maschinen. Eine Ansage an die kollektive Handarbeit.

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